Osteopathiepraktijk
Cuypers
Gesichtsschmerzen
Patienten, die an dieser Erkrankung leiden, erfahren intensive Schmerzen an einem bestimmten Ort im Gesicht. Es fühlt sich wie elektrische Stromstösse an. Oft gibt es auch scharfe oder starke Kopfschmerzen auf einer Seite des Kopfes. Manchmal gibt es zusätzliche Beschwerden: die Nase trieft ständig oder ist verstopft, herabhängende oder geschwollene Augenlider, eine verschwitzte Stirn oder rote Augen. Auslösende Faktoren für den Gesichtsschmerz sind: Kälte, Sprechen, Schlucken, Kauen oder eine bestimmte Stelle im Gesicht berühren. Wir unterscheiden zwei Arten von Gesichtsschmerzen: die typische und atypische Form.
Bei der typischen Form ist die Ursache von Gesichtsschmerzen bekannt: ein Hirntumor oder eine Abweichung in einem Blutgefäß im Gehirn, die gegen die Nerven drückt. Die atypische Form ist ein allgemeiner Begriff, der bei allen anderen Ursachen der Gesichtsschmerzen verwendet wird wie bei Zahnproblemen, Überbelastung der Kiefermuskulatur, Gürtelrose, MS, Trigger Points, Blockierungen im Halswirbel und in den Schädelknochen oder bei Kiefer- oder Stirnhöhlenentzündung. Einige Ursachen der atypischen Form kann der Osteopath mit seinen Techniken behandeln. Durch eine Blockierung in den Schädelknochen oder durch eine erhöhte Muskelspannung in den Kiefer- oder Gesichtsmuskeln oder erhöhte Bindegewebespannung im Hals oder Gesicht kann der fünfte Hirnnerv, der Nervus trigeminus klemmen. Man spricht dann von einer Trigeminusneuralgie. Dieser Nerv hat drei Zweige, die je separat einen Teil des Gesichts versorgen.
Der erste Zweig versorgt das Gefühl von Stirn und Augen.
Der zweite Zweig kümmert sich um die Wange, die Nase, aber auch im Inneren um den Oberkiefer und die Nasennebenhöhlen.
Der dritte Zweig versorgt das Gefühl im Unterkiefer, in der Zunge und im Kinn und hat auch Nervenfasern für die Bewegung der Kaumuskeln.
Jede Verzweigung unterscheidet sich durch eine Öffnung im Schädel nach aussen. Durch eine Blockierung in den Schädelknochen kann ein Nervenzweig eingeklemmt werden. Aber das kann auch durch eine Muskel- oder Bindegewebespannung im weiteren Verlauf des Nervs geschehen. In diesen Fällen kann der Osteopath mit sanften Techniken auf den Schädelknochen (Cranio-sacral-Therapie) die Schädelnähte lockern. Der Nervenzweig hat dann wieder “freien” Eingang in die Schädelöffnung. Aber es könnte auch notwendig sein, den Halswirbel oder das Kiefergelenk zu korrigieren. Vielleicht muss man auch Muskeln oder Bindegewebe “frei” machen. Dadurch kann die Osteopathie einen wichtigen Beitrag beim Beheben von Gesichtsschmerzen leisten.
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