Eine gute Beweglichkeit und Durchblutung der Organe sind entscheidend. Man kann primäre und sekundäre Ausscheidungsorgane unterscheiden.

Die primären Ausscheidungsorgane sind: Leber, Därme und Nieren.

Die sekundären Ausscheidungsorgane sind: Lungen, Haut, Nase und Nebenhöhlen.

Durch Verklebungen (man denke dabei an Ursachen wie Ernährung, Medikamente und Narbengewebe nach Operationen oder Entzündungen) kann ein Bewegungsverlust im Bereich der primären Ausscheidungsorgane entstehen. Die Abfallstoffe im Körper werden dann schlechter ausgeschieden. Die Folge ist, dass die sekundären Ausscheidungsorgane den primären dann Hilfe leisten müssen, um die Abfallstoffe aus dem Körper zu entfernen. Deshalb müssen die sekundären alle Kräfte anspannen und werden so überfordert. Dies führt zu Problemen mit der Haut (Ausschlag/Akne/Ekzem) und es gibt Lungen- und Luftwegebeschwerden oder Neben- oder Stirnhöhlenentzündungen. Durch die Wiederherstellung der Beweglichkeit der primären Ausscheidungsorgane (Leber, Darm und Nieren) und die Stimulierung der Durchblutung, wird die Funktion dieser Organe verbessert. Die Folge ist, dass die Abfallstoffe besser und schneller abtransportiert werden.

Dadurch werden die sekundär entstandenen Beschwerden wie Neben- und Stirnhöhlenentzündungen verschwinden, weil die sekundären Ausscheidungsorgane nicht mehr überfordert werden. Bewegungsverluste des Schädels und nachlassende Durchblutung entstehen oft durch einen häufigen Gebrauch von Antibiotica (z. B. nach einer Entzündung von Hals-, Nase-, Neben- und/oder Stirnhöhle) oder durch ein direktes Trauma am Kopf (z.B. einen Sturz). Der Osteopath kann sie korrigieren durch eine Verbesserung der Beweglichkeit der Gesichtsknochen und Nähte, durch ein Optimieren der Durchblutung und der Innervation in dieser Region. Allergien und Intoleranz können auch eine Rolle spielen. Diese können vom Osteopathen ermittelt und behandelt werden.